Der Migrationsrat des Agenda 21- und Sozialbeirats vergibt in diesem Jahr wieder in Kooperation mit der Interkulturellen Stelle der Stadtverwaltung und der Bürgerstiftung den Interkulturellen Preis für Vielfalt in Freising.
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Preisverleihung geben, die aber unter einem neuen Motto steht. Michaela John, eine Sprecherin des Migrationsrates erklärt, dass sich der Migrationsrat in diesem Jahr für das Thema Sport entschieden hat. Bewerben können sich demnach Sportvereine, -projekte und -initiativen aus dem Stadtgebiet Freising, die sich in besonderem Maße für die Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte engagieren. Gesucht werden nachhaltige, bereits umgesetzte Projekte oder Konzepte, die inspirierende Wege aufzeigen, wie Integration und Vielfalt im Sport gefördert werden können – insbesondere durch niedrigschwellige Angebote. Es können sich auch Kooperationsprojekte zwischen zwei oder mehreren Initiativen gemeinsam bewerben.
Der Interkulturelle Preis 2025 ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury aus dem Kreis des Migrationsrats, der Bürgerstiftung, der Politik, der Stadtverwaltung und der Zivilgesellschaft. Die Preisverleihung findet im November im Pavillon der Musikschule statt.
Alle Infos und das Bewerbungsformular finden Sie online.
2021 wurde der Preis erstmals verliehen, damals an den Verein der Togoer in Freising kurz ATF, der das alljährliche Afrikafest veranstaltet. Der letzte Interkulturelle Preis ging an die Bäckerei Geisenhofer im Bereich Ausbildung junger Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte.
Die Verleihung des Preises soll die Stadtgesellschaft stärken. „Außerdem gehen wir davon aus“, so Sem Tangeni Haikali, ein Sprecher des Migrationsrates, „dass gute Praxis Nachahmer*innen findet und die Ehrung ein wichtiger Beitrag für das friedliche Zusammenleben ist und ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus setzt“.