Interkommunale Zusammenarbeit
Auf der folgenden Seite können Sie sich über die Themen Ökomodellregion, die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Mittlere Isarregion und die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Ampertal informieren.
Gemeinsam geht mehr: Viele Herausforderungen, zum Beispiel im Verkehr oder beim Klimaschutz, können von den Kommunen nur noch gemeinsam gelöst werden. Deshalb arbeitet die Stadt Freising in zwei Verbänden eng mit den umliegenden Gemeinden zusammen: mit der „ILE Ampertal“ und der „LAG Mittlere Isarregion“.
LAG Mittlere Isarregion
Der lokalen Aktionsgruppe (LAG) gehören sieben Kommunen im Landkreis Freising und Erding an. Die LAG wird durch LEADER-Mittel der Europäischen Union gefördert. Die EU unterstützt mit dem Programm innovative Projekte im ländlichen Raum.
Im Leader-Gebiet wohnen knapp 95 000 Einwohner. Die Gemeinden liegen an der Isar bzw. am mittleren Isarkanal und sind geprägt von einer großen wirtschaftlichen Dynamik im Norden von München und im Umfeld des Flughafens. Diese Dynamik stellt die Region vor große Aufgaben, z. B. bei der nachhaltigen Mobilität. Historische Gemeinsamkeiten des Gebiets sind der Naturraum der Moose (u. a. Freisinger Moos) mit deren Kultivierung und Bewirtschaftung sowie die Isar mit ihren Nebenflüssen und Kanälen.
Viele Aktivitäten der LAG Mittlere Isarregion zielen auf den Erhalt der historischen Kultur- und Erholungslandschaft ab. Ein gefördertes Leuchtturmprojekt war der Bau des Isarstegs Nord in der Stadt Freising.
Die 156 Meter lange Geh- und Radwegbrücke verbindet Luitpoldanlage und untere Schwabenau. Den Vorzeige-Steg zeichnen Nachhaltigkeit, die Integration in den geschützten Naturraum und modernes Design aus.
Innovativ und Ressourcen schonend: Das Konzept und ebenso die Ausführung für diesen Brückenschlag über die Isar überzeugte das Bayerische Landwirtschaftsministerium, die Vergabestelle für Mittel aus dem LEADER-Programm der EU. Der am 25. September 2015 eingeweihte "Isarsteg Nord" wurde mit dem großzügigen Betrag von 756.000 Euro bezuschusst. Die Gesamtkosten lagen bei 2,2 Millionen Euro.
Ihr Kontakt
LAG Mittlere Isarregion
LAG-Manager Hans-H. Huss
Obere Hauptstr. 29
85354 Freising
Telefon 08161/40540-0
Mail info@isarregion.de
http://isarregion.eu/
ILE Kulturraum Ampertal
Die Integrierte Ländlichen Entwicklung (ILE) Kulturraum Ampertal ist ein Zusammenschluss der Stadt Freising und weiteren elf Gemeinden: Allershausen, Attenkirchen, Fahrenzhausen, Haag a. d. Amper, Hohenkammer, Kirchdorf a. d. Amper, Kranzberg, Langenbach, Paunzhausen, Wolfersdorf und Zolling. Themen, die bearbeitet werden, sind die Sicherung des Naherholungsraumes und der Hochwasserschutz ebenso wie ein gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept. Die gemeinsamen Aktivitäten werden unterstützt und gefördert vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Das Gesicht nach außen ist seit Sommer 2019 Nina Huber. Die Projektmanagerin, die ihr Büro im Rathaus Kirchdorf hat, treibt die laufenden Projekte voran und bereitet die Umsetzung weiterer Maßnahmen der beschlossenen Agenda vor.
Seit vielen Jahren arbeiten 12 Kommunen – Allershausen, Attenkirchen, Fahrenzhausen, Freising, Haag a.d.Amper, Hohenkammer Kirchdorf a.d.Amper, Kranzberg, Langenbach, Paunzhausen, Wolfersdorf, Zolling – als ILE Kulturraum Ampertal e.V. zusammen, um die Entwicklung der Region gemeinsam zu gestalten.
Grundlage der bisherigen Zusammenarbeit ist das sogenannte Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) aus dem Jahr 2008. Um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden, soll dieses Konzept nun unter Beteiligung der Bürgerschaft und lokaler Akteure überarbeitet werden. Es bildet die Grundlage und den Fahrplan für die weitere Zusammenarbeit und stellt die Weichen für die Zukunft der Region.
Weitere Informationen sind unter www.kulturraum-ampertal.de zu finden.
Ihr Kontakt
ILE Kulturraum Ampertal
Regionalmanagerin Nina Huber
Rathausplatz 1
85414 Kirchdorf
Telefon 08166/6793-90
nina.huber@kulturraum-ampertal.de
Öko-Modellregion
Die Kommunen der ILE Ampertal haben sich im Jahr 2019 erfolgreich am Wettbewerb des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beteiligt. Der Wettbewerb „Staatlich anerkannte Öko-Modellregionen“ will die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranbringen.
Seitdem sind 11 ILE-Gemeinden im Freisinger Ampertal auch staatlich anerkannte Öko-Modellregion. Gemeinsam soll die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in der Region weiterentwickelt werden.
Seit April 2024 hat das Büro ECOZEPT aus Freising das Projektmanagement der Öko-Modellregion übernommen. ECOZEPT unterstützt die Nachhaltigkeit der Lebensmittelversorgung und Landnutzung sowie der biobasierten Kreislaufwirtschaft mit verschiedenen Projekten unter dem Motto „Mehr Bio für das Ampertal“.
Ihr Kontakt
ECOZEPT
Oberer Graben 22, 85354 Freising
Ansprechpartner:
Rebecca Mühl | Mail: muehl@ecocept.de | Telefon: 08161 148212
Jan Linck | Mail: linck@ecozept.de | Telefon: 08161 148211
Michael Böhm | Mail: boehm@ecozept.de | Telefon: 08161 148215