Stadtmuseum

Nach mehrjähriger Sanierung des historischen Asamgebäudes am Marienplatz wurde das Stadtmuseum im 1. Stock neu eröffnet. In einem Rundgang um den Innenhof des barocken Vierflügelbaus stellt sich Freising mit seiner Geschichte den Besucherinnen und Besuchern informativ und erlebnisreich vor. Im Mittelpunkt stehen rund 350 ausgewählte Objekte bzw. Objektgruppen  – vom vorgeschichtlichen archäologischen Fund über die vielfältigen kostbaren Bildwerke und handwerklichen Erzeugnisse der alten Bischofsstadt bis hin zu Dokumenten der jüngsten Freisinger Vergangenheit. Medienstationen geben ergänzend Informationen und vertiefende Erläuterungen.
Das Museum präsentiert sich nun auf etwa verdreifachter Fläche und verfügt über Räume für die ständige Ausstellung, für Sonderveranstaltungen und Museumspädagogik. Ein Museumsshop rundet das Angebot ab. Der Zugang ist barrierefrei.

Rundgang klassisch

Die Führung stellt das neue Stadtmuseum vor und bietet anhand ausgewählter Exponate einen Streifzug durch die Freisinger Geschichte.

Wie entsteht ein neues Museum?

Zur Neueröffnung gibt die Führung Einblicke in den Gestaltungsprozess: von der inhaltlichen Konzeption über die verschiedenen Aspekte der Ausstellungseinrichtung bis hin zu Fragen der Vermittlungsarbeit und Inklusion.

Korbinian – eine Gestalt zwischen Legende und historischer Wirklichkeit

2024 steht unter dem Motto „1300 Jahre Korbinian in Freising“. Die frühmittelalterliche Gestalt des Stadt- und Bistumspatrons und sein Begleiter, der bepackte Bär, wird anhand ausgewählter Objekte vorgestellt.

Frauen im Freisinger Stadtmuseum

Obwohl Freising historisch ein ausgesprochen männlich geprägter Ort war (Kirche, Lehreinrichtungen Weihenstephan, Militär), wartet das Museum mit überraschend vielen Zeugnissen einer weiblichen Vergangenheit auf.

Das Gesicht zum Haus - Museumsporträts und ihre Herkunft

Der Rundgang führt  zu verschiedenen Häusern im Freisinger Stadtzentrum. Anhand von Porträts aus der Sammlung des Stadtmuseums lernen die Teilnehmer ehemalige Bewohner und deren historisches Lebensumfeld kennen.Treffpunkt: Museumskasse

Ein altes Kartenspiel neu entdeckt

Bei einer Führung durch die Graphikgalerie des Museums lernen wir verschiedene Drucktechniken kennen, mit deren Hilfe Stadtansichten, Porträts und Gebrauchsgraphik einst vervielfältigt werden konnten. Anschließend setzen wir uns zusammen und dürfen ein originales, handkoloriertes Druckerzeugnis, ein altes Kartenspiel aus dem 18. Jahrhundert, das sogenannte Vogelspiel, ganz nahe und ausführlich betrachten. Der Workshop bietet die seltene Gelegenheit, dieses alte Kartenspiel, das sich einst großer Beliebtheit erfreute, anhand eines reproduzierten Kartensets selbst auszuprobieren.
Maximale Gruppengröße 15 Personen

Geschrieben oder gemalt?

Bei einem Rundgang durch das Museum entdecken wir die alte Technik des Schönschreibens anhand unterschiedlichster Exponate, etwa auf Urkunden oder bemalten Schützenscheiben. Wir lassen uns von den kunstvollen Schriftgestaltungen inspirieren und entwickeln in dem anschließenden Workshop mit Handletteringstiften und Papier einen individuellen Namensschriftzug.
Maximale Gruppengröße 15 Personen

Museum in der Schatzkiste:

Themen zur Auswahl:

• Von der Steinzeit zur Römerzeit
• Stadtbefestigung
• Handwerk und Zünfte

Nach einem kurzen, thematisch abgestimmten Rundgang durch die Ausstellungsräume setzen wir uns zusammen, öffnen die entsprechende Schatzkiste und entdecken darin weitere Museumsgegenstände zum Thema, die wir teilweise sogar anfassen dürfen.
Maximale Gruppengröße 15 Personen

Das neue Stadtmuseum wird von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern gefördert.