All-Star-Rockklassiker 2025
Begeisterung, Energie und ein Platz voller Rockmusik
Schon lange vor dem ersten Akkord war klar: Diese Rocknacht wird ein Fest. Der Marienplatz füllte sich früh, und schon das Warm-up der Support-Acts sorgte für fröhliche Stimmung. Zwischen Indie, Reggae und Pop bewegten sich die Songs des Duos „Mi Amie“, mal nachdenklich und fein, mal lebendig und beschwingt. „Dantey“ mit Band brachte mit seiner charismatischen Stimme und seinen Offbeats pure Reggae-Vibes nach Freising.
Und dann folgte, worauf viele den ganzen Sommer gewartet hatten: Bühne frei für die All-Star-Rockklassiker! Gitarrenriffs, Drums, Gesang und strahlende Gesichter – vom ersten Ton an zeigte die Rocknacht 2025, worum es an diesem Abend gehen würde: um Musik, die verbindet, Spaß macht und einfach absolut begeistert.
Reinhard Wiesheu enterte als Erster die Rockstage und präsentierte unter anderem eine mitreißende Version von „Hush“ (Deep Purple) sowie vom Beatles-Klassiker „Come Together“ – kraftvoll und dynamisch. Der Marienplatz war sofort da, und was sich in den nächsten Stunden entfaltete, war ein Konzertabend, der in jeder Hinsicht über sich hinauswuchs. Das Publikum sang mit, tanzte, klatschte, jubelte – und auf der Bühne feierten die Musikerinnen und Musiker mit und miteinander! Der Spirit war greifbar, ein mitreißender Flow, der sich sofort auf die Fangemeinde übertrug. Man spürte, wie sich alle Beteiligten gegenseitig anstachelten, wie viel Freude sie hatten. Wer die Bilder vom Abend ansieht, erkennt sofort: Das war pure Rocknacht-Euphorie.
Leidenschaft – in jeder Beziehung
„Apollon’s Smile“ alias Marc Hanow und Julian Hobmeier waren mit „No Surrender“ (Bruce Springsteen) und „Mrs. Robinson“ (Simon & Garfunkel) Gute-Laune-Garanten. Ihre unverwechselbare Mischung aus musikalischer Leidenschaft, Spielfreude und Authentizität traf wieder mitten ins Herz.
In absolute Hochstimmung versetzten Hanna Fleckenstein und Rash Weissig den Marienplatz – zum Beispiel mit dem emotional vorgetragenen „Shallow“ (Lady Gaga & Bradley Cooper), ein wahrer Gänsehautmoment. Ein Fan geriet übrigens derart in Ekstase, dass zur allgemeinen Erheiterung (und Überraschung von Rash) Unterwäsche auf die Bühne flog.
Einmal mehr in Bestform präsentierte sich Richy Kehr. Mit Songs wie „Roxanne“, „Cold as Ice“, „Kashmir“, „Davy’s on the Road Again“ und „In the Air Tonight“ bewies Richy, dass er ein Ausnahmesänger ist; einer, der alles gibt; der das Publikum wie kein anderer anheizen kann; dessen Energie sich wie ein Feuer ausbreitet.
Frauenpower auf der Rocknacht-Bühne
Als „König von Deutschland“ brachte Tinus Reichardt die Menge zum Mitsingen – und verwandelte anschließend mit Conny Kreitmeier den Westernhagen-Kracher „Sexy“ in eine herrliche Performance voller Sinnlichkeit, Humor und Rock’n’Roll-Feeling. Apropos: Conny Kreitmeier, Elke Hausmaninger und Evi Melzer sorgten als Background-Chor für satten Groove und eine mitreißende Bühnenshow. Und natürlich bewiesen die Mädels, dass sie auch solo glänzen. Und wie!
Was Queen und Mother’s Finest können, kann Elke schon lange. Sie ist stimmlich eine Wucht und packt darauf noch ihre gewinnende Ausstrahlung – so schön! Evi brachte mit „Guilt“ und „Brass in Pocket“ zwei ihrer Lieblingsstücke mit. Entspannte Songs, von Evi lässig, schwebend und doch punktgenau vorgetragen – einfach ganz besonders.
Das Markenzeichen von Rockröhre Conny? Intensität und eine unbändige Lebensfreude! Sie katapultierte sich mit „I Can’t Stand the Rain“ in den Rockhimmel. Und als Conny und Elke gemeinsam „Hocus Pocus“ anstimmten, explodierte die Bühne förmlich: Tempo, Stimmgewalt und Spiellust pur – ein Höhepunkt des Abends!
Was für ein Finale
Und dann noch das: das Pink-Floyd-Special von RPWL! Was für ein Sound, der über den Marienplatz schwebte – melancholisch und introspektiv bis hin zu kraftvoll und dramatisch. Yogi Lang am Mikrofon und Keyboard, Kalle Wallner an der Gitarre, dazu die grandiosen RPWL-Bandkollegen Butsch Biechele, Marc Turiaux und Markus Grützner lieferten ein exquisites Set mit Songs wie „Time“, „Money“, „The Great Gig in the Sky“ oder „Us and Them“. Ganz großes Kino!
Kurz vor Mitternacht ging ein Abend voller Lieblingssongs und Glücksmomente zu Ende – aber nicht ohne Finale: Nach der großen Verbeugung forderte das Publikum lautstark und unnachgiebig eine Zugabe – und bekam sie. Alle Künstlerinnen und Künstler kehrten auf die Bühne zurück, ein letzter gemeinsamer Song hallte über den noch immer vollen Marienplatz. Ein Abschlussmoment, der noch lange nachwirkte – auf dem Platz wie in den Herzen.
Ein großes Dankeschön
Vielen Dank allen Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen für diesen fantastischen Abend – insbesondere unserem großartigen Technik-Team vom Kulturamt Rudi Spindler und Sabine „Zap“ Reichhuber sowie für die Organisation Yogi und Kalle. Ebenso den Veranstaltern, also dem Ordnungsamt und der Stadtjugendpflege mit Fritz Andresen.
Auf der Bühne begeisterten uns:
Yogi Lang, Kalle Wallner, Martin Butsch Biechele, Marc Turiaux, Markus Grützner (alle RPWL), Richy Kehr, Conny Kreitmeier, Evi Melzer, Elke Hausmaninger, Rash Weissig, Hanna Fleckenstein, Reinhard Wiesheu, Marc Hanow und Julian Hobmeier (Apollon’s Smile), Tinus Reichardt, Stephan Treutter, Gabo Keeser – und viele mehr!