Es ist vollbracht: Die Grundschule St. Lantbert in Lerchenfeld hat einen neuen, modernen Anbau. Die Erweiterung des bestehenden Schulgebäudes besticht durch ein freundliches, helles und modernes Erscheinungsbild – optimale Lern- und Spielbedingungen für zwei Klassen im offenen Ganztagsunterricht. Bei der offiziellen Eröffnung kamen Oberbürgermeister, das Architekturbüro, die Schulleitung, die Lehrerinnen und auch die Schüler*innen zu Wort – und zeigten sich begeistert vom nagelneuen Anbau.

„Das ist glaube ich ein wunderschöner Tag für alle“, sagte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher bei der Eröffnungsfeier in der Aula der St.-Lantbert-Grundschule. „Die Herausforderung beim neuen Gebäude bestand vor allem darin, in einen Bestand hineinzubauen.“ Auch andere Faktoren hätten eine große Rolle gespielt – und seien teilweise nicht einfach zu realisieren gewesen. „Es mussten Bäume erhalten werden, ebenso der angrenzende Verkehrsübungsplatz“, so Eschenbacher. Kurz vor der Eröffnungsfeier hatte Freisings Oberbürgermeister nicht nur den fertig gestellten Anbau inspiziert, sondern sich während der großen Pause auch direkt auf dem Schulhof umgehört: „Die Stimmung unter den Schülern war gut!“, so der OB mit einem Augenzwinkern.

Ein kleiner, feiner Anbau

Architekt Sebastian Hrycyk vom gleichnamigen Architekturbüro sprach von einem „kleinen, feinen Anbau. Das Bauwerk weist einige Besonderheiten auf und wir mussten einige Varianten durchspielen um ein Gebäude zu schaffen, das die Anforderungen erfüllt.“ Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg hätten zu langen Wartezeiten und teils großen Schwierigkeiten geführt. „Letztendlich haben wir aber ein wohnliches Umfeld für die Kinder geschaffen“, so Hrycyk, der auf eine Besonderheit des modernen Gebäudes hinwies: „Es besteht weitesgehend aus Holz, das man in allen Bereichen erlebt.“ Einen großen Dank richtete er ans Planungsteam um Robert Naujokat und Thomas Karpati (beide Hochbauamt).

Eröffnung Erweiterungsbau Grundschule St. Lantbert

Bei der Grundversorgung des rund 4,3 Millionen Euro teuren Gebäudes wurde zeitgemäß auf Nachhaltigkeit gesetzt: Der Anbau ist an das Fernwärmenetz (zuvor Gas) angeschlossen, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sorgt für die Stromversorgung. Eine großzügig gestaltete Mensa mit moderner Küche sowie barrierefrei zugängliche Toiletten überzeugen ebenso wie die lichtdurchfluteten Klassenzimmer und Flure. Die Wände, Böden und Decken aus Holz vermitteln einen nachhaltigen und natürlichen Charakter – und ein angenehmes Raumklima.

„Alle fühlen sich wohl!“

Das „Umfrageergebnis“ von Tobias Eschenbacher konnte übrigens auch Schulleiterin Juliane Dorfmüller bestätigen: „Alle fühlen sich im neuen Gebäude wohl! Es herrscht eine angenehme Lernatmosphäre, zudem ist die Mensa wirklich schön geworden, ebenso das Außengelände. Vielen Dank an alle Beteiligten!“

Für musikalische Untermalung bei der Eröffnungsfeier sorgten die Klassen 1b, 1c und 4c mit Liedern wie „Waka, Waka“ oder „Was is heit‘ für a Tag?“, für göttlichen Segen Pfarrer Guido Anneser und Pfarrerin Christa Stegschuster. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch das Gebäude konnten sich die geladenen Gäste, darunter einige Stadträt*innen und Mitarbeiter*innen des angrenzenden städtischen Kindergartens Lerchennest, dann selbst von den Qualitäten des Neubaus überzeugen.

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