Erfolgreiches Baumförderprogramm

Nach der begeisterten Resonanz im vergangenen Jahr hat die Stadt Freising auch in diesem Herbst ein Förderprogramm aufgelegt, um die Pflanzung von Bäumen aktiv zu unterstützen. Zum Verkauf zu reduzierten Preisen standen wieder Obstbäume sowie zusätzlich klimaangepasste Laubbäume, die beim ersten Abholtermin am 07. November 2020 reißenden Absatz fanden. 

Vor dem Eingang zum Wochenmarkt hatten Mitarbeiter*innen des Amts für Stadtplanung und Umwelt die vorbestellten Bäume platziert. Insgesamt 90 Obst- und zehn Laubbäume umfasst das diesjährige Programm „Zukunftsbäume – mit unserer Stadt verwurzelt“. Die Anschaffung von Birnen-, Quitten-, Apfel- und Walnussbäumen sowie von Amberbaum und Zerr-Eiche wird mit einem Fördersatz von 50 bis 75 Prozent unterstützt – inklusive Holzpfahl zum Stützen und Informationsblatt für die Pflanzung und zum Baumschnitt. Im Gegenzug verpflichten sich die Käufer*innen, die Bäume im heimischen Garten in Freising zu pflanzen. Schließlich ist es Anliegen der Stadt, mit dem Förderprogramm eine dauerhafte innerstädtische Durchgrünung sicherzustellen.

Herbstzeit ist Pflanzzeit

Verbindlich vorbestellt hatten Interessierte 90 der 100 von der Stadt bereitgestellten Bäume, doch schon im Lauf des Vormittags schlugen spontan Käufer*innen zu, sodass bis auf drei Apfelbäume der Sorte „Jakob Fischer“ das Programm gegen Mittag schon ausgebucht war. Alle wirkten dabei in freudiger Erwartung, ihren Garten aufwerten zu können. Die Auswahl des reservierten Obst- oder Laubbaums unterstützten Mitarbeiter*innen des Stadtplanungsamts, gaben Tipps zum Pflanzen und Zuschneiden und halfen bei Bedarf beim „Verladen“ der als Halb- oder Hochstamm angebotenen Bäume.

Regional gezogen und klimaangepasst

Umweltreferent Manfred Drobny legte einen ausführlichen Stopp am Verkaufs- und Informationsstand ein und führte ein Fachgespräch mit Florian Rüger über die vom Umweltamt ausgewählten Bäume. Die regional gezogenen und frostharten Obstbäume wurden von der Baumschule Baumgartner in Dietersburg (Landreis Rottal-Inn) gezogen und sind an das regionale Klima ebenso bestens angepasst wie die Laubbäume, die ursprünglich aus dem nordamerikanischen bzw. mediterranen Gebieten Bereich stammen und zu den Klimawandelgehölzen zählen.

Umweltfreundlicher Transport

Ganz im Sinne des Umweltschutzes waren auch in diesem Jahr die Abholer*innen überwiegend mit Fahrrad und (Lasten-)Anhänger unterwegs, um den grünen Familienzuwachs nach Hause zu transportieren. Sie freuen sich nun darauf, dass ihre Neupflanzungen bald Früchte tragen. Und das gilt auch für die Amberbäume und Zerr-Eichen, die über Jahrzehnte hinweg als Zukunftsbäume das Klima unserer Stadt positiv und temperaturregulierend beeinflussen.

Eindrücke vom ersten Verkaufstag

(Fotos: Stadt Freising)


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