Zukunftsquartier Freising wird Projektkandidat!

Wichtiger Meilenstein für Freisings Stadtentwicklung

Am 02. Dezember im Rahmen des Tages der IBA in der alten Kongresshalle München wurde verkündet, das Projekt Zukunftsquartier Freising wird „IBA-Projektkandidat“! Die nächste Stufe im Prozess hin zu einem IBA Projekt wurde damit erreicht. Ziel ist es erste Bausteine bis 2034 zu realisieren, um eines der Leuchtturmprojekte in der Region zu werden, die sich im Ausstellungsjahr einem internationalen Publikum präsentieren können.  Im Oktober 2024 hatte sich die Stadt Freising mit dem Zukunftsquartier als eines der ersten von 120 Projektideen beworben, um teilzunehmen an der Internationalen Bauausstellung in der Metropolregion München.

Mit der Entscheidung bestätigt das Kuratorium und der Aufsichtsrat der IBA GmbH, dass das Zukunftsquartier neuartige, überraschende, aber auch realisierbare Ansätze zur Lösung wichtiger Zukunftsfragen der Mobilität liefert. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Bahnhofareals und damit der Umsetzung des Stadtentwicklungsplanes ist damit erreicht und honoriert die intensive Vorarbeit, die in der Stadt Freising seit vielen Jahrzehnten geleistet wurde und wird. Klar ist aber auch die Nominierung ist eine Verpflichtung das Innenentwicklungspotential zu nutzen, dass aktuell teils fehlentwickelte und unternutzte Areal zu transformieren und die Nutzungen in dieser besterschlossenen Lage zu intensivieren.

Durch den neuen Status freut sich die Stadt Freising durch die IBA GmbH gefördert und gefordert zu werden. Neben der inhaltlichen Qualifizierung des Projektes umfasst die Unterstützung seitens der IBA beispielsweise den Support bei der Akquise von Fördermitteln, bei der Kommunikation sowie der Vernetzung mit anderen Akteuren.

Was beinhaltet das Projekt: Mit dem Zukunftsquartier greift die Stadt Freising viele Zukunftsaufgaben auf: Rund um den Bahnhof soll ein neues Stadtviertel entstehen, das innovativ und kooperativ geplant wird und Mobilität und Landschaft gemeinsam denkt. 

Im Mittelpunkt steht die Idee, die Neuordnung der Verkehrsbeziehungen mit der Entwicklung eines lebendigen neuen Stadtteils zu verbinden. Gemeinsam mit vielen Beteiligten wird bereits verhandelt, wie Nachbarschaften aussehen können, die Nutzungsmischung und Mobilität so organisieren, dass alle wichtigen Alltagsziele klimafreundlich erreichbar und für alle zugänglich sind. Das Zukunftsquartier verknüpft die historische Altstadt über die Isar hinweg zum Quartier Lerchenfeld und öffnet neue Zugänge zum Flussufer als Natur- und Erholungsraum. Gleichzeitig soll das Quartier autoarm gestaltet werden und bietet kurze Wege zum Einkaufen und Arbeiten, zur Kita, Freizeit und Erholung. 

Mit dem Ausbau des Bahnhofsumfeldes zu einem multimodalen Verkehrshub wird Mobilität einfacher, komfortabler und nachhaltiger. Eine gute Vernetzung der Angebote erleichtert das Umsteigen zwischen Bahn, Bus, Rad und Fußverkehr – und macht es künftig noch attraktiver, in Stadt und Region ohne Auto unterwegs zu sein. So wird das Bahnhofsumfeld zu einem lebendigen, gemischten und gut zugänglichen Ort klimagerechter Mobilität und sozialer Teilhabe mit einem Mehrwert für die ganze Region.

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