TUM@Freising-Vortrag mit Prof. Sebastian T. Meyer

Thema am 3. Juni: "Artensterben: Warum es uns alle betrifft"

Das weltweite Artensterben schreitet in besorgniserregendem Tempo voran. Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht – mehr als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Doch was bedeutet dieser Verlust an biologischer Vielfalt für unser tägliches Leben? Welche Konsequenzen hat das Artensterben für die Stabilität unserer Ökosysteme, die Nahrungsmittelproduktion und unsere Gesundheit? Auf diese Fragen geht Prof. Sebastian T. Meyer bei TUM@Freising am 3. Juni 2025 im Lindenkeller Freising ein.

Sebastian T. Meyer erforscht die Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Ökosystemfunktionen. In seinem Vortrag stellt er die neuesten Forschungsergebnisse zum globalen Artensterben vor. Dabei erklärt er, warum mehr Pflanzenvielfalt zu stabileren und produktiveren Ökosystemen führt – gerade unter den Bedingungen des Klimawandels. Er zeigt auf, wie biologische Vielfalt die Energieflüsse in Nahrungsnetzen beeinflusst und welche Folgen der Verlust von Biodiversität für verschiedene Ökosystemleistungen hat.

Besonders spannend: Seine Forschung umfasst nicht nur natürliche Landschaften, sondern reicht von tropischen Wäldern über Gras- und Ackerland bis zu städtischen Räumen. So kann er konkrete Handlungsempfehlungen geben, wie wir alle zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen können – in der Stadtplanung, in der Landwirtschaft und als Privatpersonen.

Der Vortrag richtet sich an alle, die verstehen möchten, warum der Schutz der Artenvielfalt keine abstrakte Umweltschutzidee ist, sondern unmittelbare Relevanz für unser aller Wohlbefinden hat.

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